Die derzeitige Pandemie verunsichert uns auf vielen Ebenen. Finanzkrisen, Klimawandel, Demokratie und Filterblasen, Black Lives Matter und drohende Ressourcenverknappungen. Jetzt wird die Fragilität der Welt, unsere individuelle Endlichkeit und die Nicht-Vorhersehbarkeit und beschränkte Beeinflussbarkeit von Entwicklungen ganz direkt spürbar. Die Globalisierung als ökonomisches Effizienzstreben und die Risikoabwägungen unseres Handelns stehen zur Diskussion. Die Digitalisierung schreitet sprunghaft voran. Und gerade sie hat einen grossen Einfluss auf unsere Mobilität, unser Zusammenleben und unsere Arbeitsformen.
Wie wirkt sich all dies auf unseren Raum aus? Auf die Stadt, die Agglomeration und die Dörfer? Und welche Herausforderungen und Konsequenzen ergeben sich daraus für das zukünftige Bauen, z.B. für Bildung, Gesundheit, Arbeit, Freizeit, Kultur und Wohnen.
Zugleich suchen und testen wir in der Gesprächsreihe neue Formen des Dialogs, der Vermittlung, des Austausches, der Lehre und des Lernens. Wie können wir verbindlich analog und/oder digital Ideen austauschen und wie können wir Orte und Räume des Dialogs in der Zukunft gestalten? Und wie können wir diese Dialoge als «lebendige Archive» längerfristig zur Verfügung stellen? Zu diesem Zweck werden wir die Gesprächs- und Präsentationsformate auf unterschiedliche Art und Weise durchführen.
Für dieses Projekt arbeitet der schauraum-b zusammen mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst der FHNW, Institut HyperWerk, Basel
Der Pandemische Raum / Pandemic Waste - Die Ausstellung
Ein Projekt der Studierenden der Universität Kassel unter Leitung von Theo Deutinger.
Sponsoren
Die Veranstaltungsreihe findet statt mit freundlicher Unterstützung der 'CMS Christoph Merian Stifung' und 'Savida AG'.